Du bist hier richtig, wenn du…
…wissen und erleben willst, wer Gott wirklich ist
…einen inneren Frieden suchst, den dir niemand mehr nehmen kann
…dich nach echten Freundschaften oder Kontakt zu anderen Christen sehnst
…eine Kirche suchst, in der deine Kinder christliche Werte lernen können
…oder einfach neugierig bist und wissen willst, wer wir sind :)
Bestimmt hast du viele Fragen. Die häufigsten Antworten findest du hier.
Ein typischer Gottesdienst besteht aus einer Predigt, einer „Lobpreiszeit“, in der gemeinsam Lieder gesungen werden, einer „Gebetszeit“, in der Gottesdienstbesucher frei und in eigenen Worten zu Gott beten dürfen und einer „Beitragszeit“, in der Menschen erzählen, was sie mit Gott erlebt haben. Zum Abschluss wird ein Segen über die Besucher ausgesprochen. Einmal im Monat findet zusätzlich das gemeinsame Abendmahl („Kommunion/Eucharistie“) statt
Nein, dafür ist keine Anmeldung notwendig. Unsere Gottesdienste finden jeden Sonntag um 10:00 Uhr statt und sind öffentlich zugänglich. Du kannst gerne einfach einmal zu Besuch vorbeikommen – wir freuen uns! Alternativ kannst du auch unseren Online-Gottesdienst ansehen. Klicke hierzu im Menü oben rechts auf „zum Livestream“
Parkplätze sind ausreichend vor dem Gebäude und in den umliegenden Straßen vorhanden. Zusätzlich dürfen unsere Gäste an Wochenenden und Abends auf dem Privatparkplatz links direkt neben unserer Kirche parken. Eine Karte und eine Anfahrtsbeschreibung findest du hier.
Es gibt keinen Dresscode – du bist bei uns willkommen, wie du bist! Unsere Gottesdienstbesucher kommen ganz unterschiedlich angezogen, in Jeans und T-Shirt, Kleid, Lederhose oder auch im Anzug. Wichtig ist nicht so sehr, welche Kleidung du trägst, sondern vielmehr, mit welcher Einstellung im Herzen du zu Gott kommst.
Der Gottesdienst dauert üblicherweise von 10:00 bis 11:15. Für die Kinder gibt es während des Gottesdienstes die Möglichkeit einer kindgerechten Gruppenbetreuung. Für Eltern mit Babys steht ein eigener, liebevoll eingerichteter Babyraum mit Tonübertragung zur Verfügung.
Wir bieten (gewöhnlich) Übersetzung auf Russisch an. Dazu brauchst du die Livevoice App für Android oder iPhone. Den Code bekommst du von uns bei der Technik. Bei Bedarf, versuchen wir auch Übersetzung auf Englisch anzubieten.
Nein, der Besuch ist kostenlos. Wenn du trotzdem gerne etwas spenden möchtest, kannst du es in das Körbchen für freiwillige Spenden (die Kollekte) geben oder per Banküberweisung spenden.
Gut, dass Religiosität nicht dein Ding ist! Jesus konnte reiner Religiosität nämlich auch nichts abgewinnen; er hat sogar dagegen gepredigt! Gott wünscht sich von dir nicht, dass du leeren religiösen Ritualen folgst oder vorgefertigte Gebete nachsprichst, ohne mit dem Herzen dabei zu sein. Er wünscht sich vielmehr eine persönliche, lebendige Beziehung zu dir. Bodenständig, praktisch, lebensnah. Wie das geht? Das erfährst du im Tab „Die ersten Glaubensschritte.“ Aber warum sollte man als Christ nun in eine Kirche gehen? Ganz einfach – weil uns die Bibel sagt, dass wir einander brauchen. Um voneinander zu lernen, einander zu helfen und gemeinsam Gott zu loben. Und außerdem: Gemeinsam ist das Leben doch viel schöner, oder nicht? ;-)
Die Antwort auf diese Frage findest du hier.
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Es gibt vieles, das uns mit der Katholischen, der Evangelischen und anderen christlichen Kirchen verbindet, denn wir alle gehen auf den gleichen Ursprung zurück – nämlich auf das Leben, Sterben und Auferstehen von Jesus Christus. Das sogenannte „Apostolische Glaubensbekenntnis“ beispielsweise wird von allen westlichen christlichen Kirchen anerkannt und verwendet.
Trotz der gemeinsamen Basis gibt es einige Punkte, in denen sich die christlichen Kirchen in Theologie und Praxis unterscheiden. Zum besseren Verständnis wollen wir hier exemplarisch ein paar Unterschiede nennen. Wie der Name „Freikirche“ bereits aussagt, ist uns Freiheit sehr wichtig, was sich in verschiedenen Punkten zeigt:
Freiwilligkeit der Taufe: Babys werden bei uns nicht getauft, da sie sich noch nicht selbst, bewusst und freiwillig für den Glauben entscheiden können. Stattdessen werden sie gesegnet und können sich dann, wenn sie alt genug für eine eigene, bewusste Entscheidung für den Glauben sind, taufen lassen. Wir nennen das die „Glaubenstaufe“.
Freiwilligkeit der finanziellen Unterstützung: Nach dem Vorbild der ersten christlichen Gemeinden in der Bibel (vgl. 2. Korinther 9, 7) finanzieren wir uns ausschließlich durch freiwillige Spenden, ein verpflichtender Kirchenbeitrag wird nicht eingehoben.
Freiheit der Pastoren in der Frage des Ehestandes: Da die Bibel kein Heiratsverbot für Pastoren ausspricht, dürfen unsere Pastoren (so werden unsere Pfarrer genannt) heiraten.
Freiheit der örtlichen Kirchengemeinde: Die einzelnen, örtlichen Kirchengemeinden sind bei uns autonom organisiert. Das bedeutet, dass es bei uns kein menschliches Oberhaupt wie einen Papst oder einen Bischof gibt, der Regeln für alle Freikirchen festlegen kann. Der Grundgedanke dahinter: Basis für die örtliche Kirchenordnung soll allein Gottes Wort – also die Bibel – sein.
Im Grunde genommen soll also jede örtliche Kirchengemeinde die Freiheit haben, sich – ungehindert von institutionellen Gesetzen und nach bestem Verstehen und Wissen – in allem nach dem zu richten, was die Bibel sagt. Da Menschen die Bibel je nach Kultur und Hintergrund etwas unterschiedlich verstehen, gibt es unter den Freikirchen ein sehr buntes Spektrum von traditionell bis modern, von konservativ bis liberal. Uns ist es sehr wichtig, diese Vielfalt zu schätzen und die Einheit soweit als möglich zu suchen – sowohl untereinander, als auch mit anderen christlichen Kirchen. Am Ende ist es nicht von Bedeutung, welcher Kirche oder Konfession ein Mensch angehört. Wichtig ist allein, ob er Jesus kennt, ihn liebt und ihm dient.
Wir verwenden die gleiche Bibel wie auch die Evangelische oder Katholische Kirche, bestehend aus dem Alten und dem Neuen Testament. Einziger Unterschied: In Bibelausgaben der Katholischen Kirche sind meist auch noch die sogenannten „Apokryphen“ an die Bibel angehängt (das sind Bücher, die offiziell nicht zum biblischen Kanon gehören).
Unsere Kirche finanziert sich nur durch freiwillige Spenden. Warum? Weil die Bibel uns lehrt, dass Gott nur Freude hat an Spenden, die gerne und mit einem fröhlichen Herzen gegeben werden. Laut der Bibel soll jeder einfach so viel geben, wie er geben kann und will (siehe 2.Korinther 9,6-8). Im Alten Testament, also vor Jesu Zeit, gab es verschiedene „Spendengebote“, unter anderem das Gebot des „Zehnten“. Viele Christen nehmen das auch heute als Richtwert und spenden 10 % ihres Gehalts – manche per Banküberweisung, manche durch Spenden ins Kollektenkörbchen. Wenn du uns finanziell unterstützen willst, findest du oben unter „Spenden“ unsere Bankdaten.
Ja, Kirchenmitglieder (und unter Umständen auch Nicht-Mitglieder) können bei uns einen Ehevorbereitungskurs machen. Dieser ist bei uns auch Voraussetzung für eine Trauung. Bitte kontaktiere uns per Kontaktformular für mehr Details.
Ja, wir bieten auch regelmäßig andere Kurse an. Hier auf der Website kannst du nachsehen, welche Kurse aktuell angeboten werden.
Folgende Kurse wurden bereits ein- oder mehrmals durchgeführt:
- Ehekurs
- Al Massira Kurs
- MyLife Workshop. Mein Leben neu entdecken.
- Befreit leben. Hoffnung für verletzte Herzen.
Du hast Interesse an einem Kurs, der gerade nicht angeboten wird? Dann melde dich gleich per Kontaktformular bei uns. Wir setzen dich gerne auf die Interessenten-Liste und geben dir Bescheid, wenn dein gewünschter Kurs zustande kommt.
Gottes Wege, wie er Menschen für sich gewinnt, sind wunderbar vielfältig. Manche Christen haben durch Gespräche mit anderen Menschen zu Gott gefunden, andere durch Bibellesen, durch eine Kirche, durch Online-Videos, bei einem Event oder sogar mitten in der Nacht durch einen Traum. Deshalb gibt es keinen fixen „Ablauf“, wie man Christ wird. Was aber immer dazu gehört ist 1. Verstehen/Erleben, 2. Entscheiden und 3. Leben! Diese 4 Tipps hier sollen dir helfen, deinen persönlichen Weg zu Gott zu finden:
Tipp 1: Besorge dir eine Bibel und forsche selbst nach
Am Besten besorgst du dir eine einfache, gut verständliche Übersetzung wie die „Gute Nachricht Bibel“. Lies regelmäßig darin. Beginne am besten in einem der vier Bücher, die „Evangelien“ genannt werden: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes. Sie befinden sich gleich am Anfang des sogenannten „Neuen Testaments“ und erzählen von Jesu Leben. Dort wirst du mehr über Gott lernen, über seinen Plan für dich und wie du Nachfolger Jesu Christi – in anderen Worten „Christ“ – werden kannst.
Auch ein Glaubensgrundkurs (z.B. AlphaKurs) kann eine gute Möglichkeit sein, mehr über Gott zu lernen. Und wenn du Gott von Herzen suchst, wird er sich von dir finden lassen und dir helfen, die Gute Botschaft vom Leben, Sterben und Auferstehen Jesu zu verstehen – das verspricht die Bibel!
Tipp 2: Suche dir andere Christen und eine Kirchengemeinde
Bestimmt gibt es auch in deiner Nähe andere Christen und Kirchengemeinden. Suche dir eine gute Gemeinde und besuche sie regelmäßig. In den meisten Gemeinden gibt es auch wöchentliche Treffen in kleineren Gruppen, sie werden oft „Gebetskreis“, „Bibelkreis“, „Hauskreis“, „Stammtisch“ oder „Kleingruppe“ genannt. Diese kleinen Gruppen eignen sich besonders gut dazu, andere Christen kennenzulernen. Sie werden dir helfen, gemeinsam Gott zu suchen und diesen neuen Weg in Jesu Spuren zu gehen.
Tipp 3: Mache deine Entscheidung mit Gott fest
Du wirst herausfinden, dass Gott ein heiliger Gott ist. Er ist ohne jedes Falsch und durch und durch gut. Er ist so unfassbar heilig, dass alles, was nicht heilig ist, in seiner Gegenwart nicht bestehen kann. Du kannst dir das wie in einem dunklen Raum mit einem Licht vorstellen. Das Licht ist so unfassbar stark, dass kein Schatten mehr im Raum bestehen kann, es leuchtet jeden Winkel aus. Gott hat uns Menschen dazu geschaffen, mit ihm gemeinsam in diesem Licht zu leben – im Licht seiner Liebe (vgl. 1. Johannes 1,5). Aber wir haben den Schatten gewählt, indem wir Dinge getan haben, die nicht richtig sind und Gott nicht gefallen. Deshalb können wir nun nicht mehr in Gottes Nähe sein, unsere Schuld steht wie eine Mauer zwischen uns und Gott (vgl. Jesaja 59,2).
Aber Gott sehnte sich danach, diese Mauer einzureißen – weil er uns liebt. Darum hat er seinen eigenen Sohn Jesus Christus auf die Erde geschickt. Jesus war ganz ohne Schuld. Als er am Kreuz starb, hat er damit stellvertretend die Strafe für deine und meine Schuld auf sich genommen. Damit hat er die Mauer eingerissen und wir Menschen können nun wieder in Gottes Nähe leben – befreit von der Last unserer schlechten Taten und vom schlechten Gewissen. Damit ist der Friede zwischen Gott und dem Menschen wieder möglich, so, wie die Engel es bei Jesu Geburt verkündet haben: „Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.“ (Lukas 2, Vers 14). Das ist die gute Botschaft! :)
Wenn du das glaubst und Jesus als deinen persönlichen Retter und neuen Chef deines Lebens annehmen möchtest, so machst du das am Besten in einem Gebet zwischen dir und Gott fest. Die Bibel sagt: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.“ (1. Johannes 1 Vers 9). Es kann hilfreich sein, dieses Gebet gemeinsam mit einem anderen Christen zu sprechen und es z.B. in einem Tagebuch aufzuschreiben.
Tipp 4: Lebe deinen Glauben
Christ zu sein bedeutet, sich jeden Tag erneut dafür zu entscheiden, Jesus nachzufolgen und dein Leben ganz praktisch mit Jesus zu gehen. Dabei dürfen wir Gottes Wirken in unserem Leben real und hautnah erleben! Die Bibel spricht außerdem davon, dass wir „im Glauben wachsen“ und in unserem Verhalten und Charakter Jesus immer ähnlicher werden sollen.
Lies deshalb weiter in der Bibel, um von Jesus zu lernen. Bete zu Gott, um dein Herz ganz nach ihm auszurichten, ihm zu danken und deine Bitten und Sorgen vor ihn zu bringen. Lerne, das Wirken des Heiligen Geistes in deinem Leben zu erkennen und willkommen zu heißen. Übe dich darin, so wie Jesus ein Leben der Nächstenliebe zu führen. Und verbringe Zeit mit anderen Christen, zum Beispiel in einer Kirchengemeinde. Denn Gott hat uns so gemacht, dass wir einander brauchen. Nicht nur du brauchst also andere Christen – auch die anderen brauchen dich, mit deinen einzigartigen, von Gott geschenkten Begabungen!
Du wirst erleben, wie Gott dich nach und nach auf wunderbare Art und Weise von innen heraus verändert. Und nicht nur das: Er wird durch dich auch andere Menschen mit seiner Liebe berühren. :)
Da die Bibel ursprünglich in Hebräisch und Griechisch geschrieben wurde, gibt es im Deutschen verschiedene Übersetzungen. Für Anfänger empfehlen wir gut verständliche Übersetzungen in modernem Deutsch, beispielsweise eine Bibel der Übersetzung „Hoffnung für Alle“ oder „Gute Nachricht Bibel“. Außerdem gibt es verschiedene Bibelausgaben, z.B. Taschenbibeln, Bibeln in Großdruck, Studienbibeln oder mehrsprachige Bibeln. Unsere Mitarbeiter am Büchertisch helfen dir gerne, die richtige Bibel für dich zu finden. Alternativ kannst du dir eine Bibel auch online kaufen. Eine große Auswahl findest du zum Beispiel bei www.gerth.de.
Was ist Gebet eigentlich?
Gebet nennen wir es, wenn wir mit Gott ins Gespräch kommen. Gott freut sich, wenn du mit ihm redest, denn er liebt dich und will eine Beziehung mit dir! Aber auch für den Betenden selbst wirkt Gebet ermutigend, beruhigend, kräftigend und den Glauben stärkend. So wie bei einem normalen Gespräch mit Menschen gehört zum Reden mit Gott aber nicht nur das Reden, sondern auch das Zuhören. Dazu kannst du einfach still werden und Gott fragen, ob er dir etwas sagen möchte.
Soll ich laut oder leise beten?
Die Bibel sagt uns, dass Gott überall ist und auch unsere Gedanken kennt. Du kannst zu Gott also laut beten oder auch leise in deinen Gedanken. Er hört dich bestimmt! (vgl. Psalm 139, 3-6 , 1. Samuel 1, 13, Matthäus 26, 26)
Kann ich überall beten oder nur in der Kirche?
Du kannst überall beten. Wichtig ist nicht der Ort, sondern dein Herz. In der Bibel finden wir viele Vorbilder und Beispiele für Gebet:
Daniel aus der Bibel betete 3x täglich zu Hause vor dem offenen Fenster (vgl. Daniel 6 Vers 11)
Jesus zog sich oft zum Beten in die Natur zurück, z.B. auf einen Berg (z.B. in Lukas 6, 12 oder Lukas 9, 28)
Jesus betete mit seinen Jüngern oft vor dem Essen (z.B. in Markus 8, 6; Matthäus 26, 26)
Die ersten Christen trafen sich zum gemeinsamen Gebet in der Synagoge (ihrer Kirche) und in ihren privaten Häusern (z.B. Apostelgeschichte 2, 46-47)
Was soll ich sagen?
Du darfst Gott einfach sagen, was dir am Herzen liegt! Du kannst ihm von deinem Tag erzählen, ihm sagen, wofür du dankbar bist, was dich ärgert, was dir Sorgen macht und Bitten vor ihn bringen. Du kannst ihm auch sagen, wie toll du ihn findest oder dich bei ihm beschweren, ihn loben oder einfach still werden, während du deine innere Aufmerksamkeit auf ihn richtest.
Wir sollten mit dem nötigen Respekt vor Gott treten und dürfen doch ganz ehrlich sein, dürfen vor Gott auch weinen und Gott sogar anklagen, wie König David in der Bibel zeigt. Keine Klage und kein Vergehen können zu schlimm sein, als dass wir damit nicht zu Gott kommen können. Das passt irgendwie nicht zusammen, der heilige Gott und die schmutzige Schuld? Stimmt. Tut es nicht, denn Gott ist so heilig! Aber weil Jesus für unsere Schuld gestorben ist und uns von unserer Schuld reingewaschen hat, geht es trotzdem! Das ist die gute Botschaft: Wir dürfen mit Jesus an unserer Seite trotz unserer Fehler frei und mutig vor Gottes Thron kommen.
Neben dem sogenannten „freien Gebet“ gibt es auch Gebete, die andere Menschen aufgeschrieben haben und die man für sich selbst „nachbeten“ kann. Zum Beispiel Gebete der Bibel (z.B. die Psalmen, sehr bekannt ist Psalm 23) oder Gebete von christlichen Vorbildern (z.B. Mutter Theresa). Besonders am Anfang können sie einem helfen zu beten, wenn man noch nicht weiß, was man sagen soll. Auch in Situationen der Sprachlosigkeit, z.B. in Trauer, kann ein vorgefertigtes Gebet hilfreich sein.
Jesus selbst gibt uns auch ein Beispiel für ein Gebet und was es beinhalten kann, das sogenannte „Vaterunser“. Du kannst es in Lukas Kapitel 11 nachlesen. Einen guten Artikel zum Vaterunser, und was wir daraus lernen können, findest du hier bei erf.de. Auch das Meditieren anhand von Gottes Wort finden wir in der Bibel.
Zu wem soll ich beten?
Die Bibel ist hier ganz klar: Beten sollen wir nur zu Gott alleine (2. Mose 20,3), das ist eines der bekannten „10 Gebote“. Gebete zu anderen Menschen oder Engeln finden wir in der Bibel nicht. Doch laut der Bibel zeigt sich Gott ja aus drei Aspekten (der sogenannten Dreieinigkeit) – Gott (der Vater), Jesus (der Sohn) und der Heilige Geist (der Vermittler). Zu wem sollen wir denn nun beten?
Jesus selbst betete zu Gott dem Vater und sagt uns in Lukas 11, dass auch wir zu Gott als Vater beten dürfen. Die ersten Christen in der Bibel wiederum beteten manchmal auch zu Jesu (vgl. Apostelgeschichte 7, 59). Du kannst also sowohl zu Jesus als auch zu Gott beten! Gott hat aber auch noch viel mehr Namen mit spannenden Bedeutungen, die wir verwenden können, wenn wir mit ihm reden. Hier sind einige aufgelistet.
Muss ich meine Hände falten und die Augen schließen, wenn ich bete?
Nein, musst du nicht. Die Bibel gibt keine bestimmte körperliche Gebetshaltung vor. Wichtig ist vor allem die innere Herzens- und Geisteshaltung. So wie wir aber z.B. aufstehen, wenn eine wichtige Person den Raum betritt, kannst du verschiedene Körperhaltungen auch verwenden, um Gott deinen Respekt, Demut usw. zu zeigen. Die Augen zu schließen kann helfen, damit man nicht abgelenkt wird.
Empfehlungen zum Weiterlernen:
Buch „Too busy not to pray“ von Bill Hybles. Auf Deutsch „Aufbruch zur Stille: Von der Lebenskunst, Zeit für das Gebet zu haben“
ERF-Artikel „Gebet – wie rede ich mit Gott“
Kath-net-Artikel „10 Tipps für ein gutes Gebet“
Unsere Gottesdienste können auch online mitgefeiert werden – ideal, um uns erstmal besser kennen zu lernen. Online-Kurse werden von uns selbst nicht angeboten, wir können dir aber diese Online-Glaubenskurse anderer Anbieter empfehlen:
„Glauben – wie geht das?“ Online-Glaubenskurs in 10 Einheiten von ERF Medien – auch viele weitere Kurse
„Glaubenskurs Vertikal“ Online-Glaubenskurs mit 10 Videos von Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach
Informationen zu den Kursen vor Ort in unserer Kirche findest du hier. Sie finden meist in kleinen Gruppen statt.
Ein Besucher besucht unsere Kirchengemeinde einmalig oder regelmäßig, um sie kennenzulernen. Ein Mitglied hingegen geht eine rechtliche Bindung ein – ähnlich wie bei einer Mitgliedschaft in einem Verein. Eine Mitgliedschaft in unserer Gemeinde ist eine offizielle Zusage, dass du langfristig Teil dieser Kirchengemeinde sein willst und bringt sowohl Rechte als auch Pflichten mit sich. Zum einen bekommst du ein Mitsprache- und Stimmrecht bei Entscheidungen in der Mitgliederversammlung. Zum anderen wird von dir erwartet, dass du dich aktiv mit deinen von Gott geschenkten Gaben am Gemeindeleben beteiligst. Neu seit 2014: Kinder von Mitgliedern können den freikirchlichen Religionsunterricht in der Schule besuchen.
Wenn du bei uns Mitglied werden möchtest, dann vereinbare am besten einen Termin mit unserem Pastor. Er wird mit dir den üblichen Prozess besprechen und dir sagen, ob eine Mitgliedschaft möglich ist. Bedingung für eine Mitgliedschaft ist beispielsweise der regelmäßige Gottesdienstbesuch und die (Erwachsenen-) Taufe.
Im Unterschied zu vielen Volkskirchen taufen wir bei uns keine Kinder. Stattdessen segnen wir gerne alle Kinder, wie es Jesus getan hat (Mt 19,13-16). Und natürlich wollen gläubige Eltern ihre Kinder im christlichen Glauben erziehen.
Es ist uns wichtig, dass die Taufe eine bewusste und eigene Entscheidung ist. Daher spricht man bei uns von einer Glaubenstaufe (manchmal auch Erwachsenentaufe). In der Regel orientieren wir uns aber an der Religionsmündigkeit, also ab 14 Jahren. Wir beschreiben die Taufe als ein äußeres Bekenntnis einer inneren Veränderung.
Die Art wie die Taufe bei uns geschieht, mag auch etwas gewöhnungsbedürftig sein, da wir die Leute ganz im Wasser untertauchen. Das hat allerdings nur eine symbolische Bedeutung – der Tod vom alten Ich und die Auferstehung des neuen Ich. Wenn aber jemand anders getauft wird, ist es genauso gültig und wertvoll.
Wenn jemand an einer Taufe interessiert ist, meldet man sich einfach bei der Gemeindeleitung. Nach einem Erstgespräch gibt es vor der Taufe einen Taufvorbereitungskurs und eine Taufbegleitung.
Deine Frage wurde nicht beantwortet? Kein Problem – schreib bitte ins Kontaktformular! Wir helfen dir gerne weiter.
Das erklärt dir unser Pastor Francesco Mazzilli in diesem Video.